über mich

Birgitt Bleeker

- Mutter von drei erwachsenen Kindern

- langjährige Leiterin eines 4-gruppigen katholischen Kindergartens

- aktiv in Elternpflegschaft und Förderverein des Helene-Lange-Gymnasiums Dortmund

- Tagesmutterqualifikation durch den katholischen Trägerkreis Kindertagespflege (KTK) Dortmund

- regelmäßige Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen bei verschiedenen Trägern und der Walldorfpädagogik, sowie an Erste-Hilfe-Kursen

 

Ich habe in Dortmund lange einen großen Kindergarten mit angeschlossener Tagesstätte geleitet. In einem gut, nach seinen Fähigkeiten und Alter gemischten Team, gab es immer nur das Bestreben, den kindlichen Bedürfnissen gerecht zu werden und unsere Arbeit zu optimieren. Und das in einem gut aufgestellten und kritisch und zufrieden arbeitenden Team , in WOHLGEMERKT nur Ü3 Betreuung im Kindergartenbereich. Nach dem „Großwerden“ meiner drei Kinder habe ich den Förderverein eines Gymnasiums geleitet- die Förderanträge der Lehrerschaft, wegen Problemen in den Klassen häuften sich… Jungen, die zu  „Schulverweigerern“ wurden, Mädchen, die unter Bulimie litten… im Kontakt mit der Rektorin der Grundschule meiner Kinder, erfuhr ich über die Häufung der Probleme schon in den ersten Schuljahren. Ich habe noch Kontakt zu Erzieherinnen, die ich angestellt habe- das, was sie berichten ist erschreckend! Wo es zu meiner Leitungszeit nur „bergauf“ ging, sind die Einrichtungen zum Großteil zu reinen „Verwahranstalten“ geworden. Ganz schlimm, wenn schon die ganz Kleinen darunter leiden müssen.
Und da schließt sich für mich der Kreis zu den Problemen in den Schulen. Wie soll ein Kind, das in einem Alter, wo sich die Synapsen verknüpfen, wo es seelische Stärke entwickeln muss, Zuneigung braucht, „GESEHEN WERDEN“ muss.. da abgeholt werden, wo es steht und liebevoll begleitet werden muss, in so einem System gesund groß werden.
Ich habe mich vor 10 Jahren gegen eine erneute Aufnahme einer Leitungstätigkeit, in einem für den engagiert Arbeitenden gesundheitsgefährdenden System, entschieden und bin nun in der Kindertagespflege tätig.  Hier wachsen die Kleinen in einem familiären Umfeld umsorgt und individuell pädagogisch gefördert auf.Leider wissen viele Eltern nicht, wie gefährdent das augenblickliche KITA-System für ihr Kleinkind ist und geben sie in bester Absicht in dieses „Debakel“ !